Juniorkonzert 2017

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Einen überzeugenden Auftritt boten die Trompeter der Bläserklasse von Jung und Alt.

Bis zum letzten Platz besetzt war trotz der hochsommerlichen Temperaturen die Aula der Schule beim diesjährigen Juniorkonzert der Hahnbacher Marktbläser. Mit unterschiedlichen Besetzungen und Ausbildungsniveaus präsentierten die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen bei einem abwechslungsreichen Programm das breitgefächerte Ausbildungsspektrum des Vereins. Nach der Begrüßung durch Vorsitzenden Matthias Fenk übernahmen die „Großen“ der Musikalischen Früherziehung (MFE) unter der Leitung von Irene Klier die Regie, indem sie nach einem frechen Eröffnungsvers zu Ehren ihres Maskottchens, der „Hexe Ulla“, das bekannte Lied „Morgens früh um sechs“ sangen und sich dabei selbst auf den Glockenspielen begleiteten. Nachdem sich die Hahnbacher Marktbläser seit mehreren Jahren auch für Blockflötenunterricht verantwortlich zeigen um Kindern einen Einstieg in das Musizieren zu ermöglichen, stellten auch die Flötenmädels und –jungs ihr Können unter Beweis. Leni Gruber, Sophie Benker, Lenja Esche, Hannah Bäumler und Jana Dotzler zeigten ohne erkennbares Lampenfieber, dass sie mit „La Le Lu“ und „Michel aus Lönneberga“ auch bekannte Kinderschlager auf ihrem Instrument intonieren können. Zum „frechen Michel“ stiegen auch lautstark die „Kleinen“ der MFE, begleitet von Handtrommeln und Glockenspielen mit ein.
Regina Sachsenhauser, Veronika List, Katharina Winkler, Jara Schober, Bastian Hammer, Niko Bachmeier, Toni Pickelmann, Luisa Bauer, Jana Dotzler und Sebastian Graf brachten als Blockflötenorchester „Affentanz“ und „Ameisenboogie“ zu Gehör.
Erst seit Oktober spielt die Bläsergruppe „Kids“ unter der Leitung von Regina Rester-Achhammer zusammen und bewies gleich mit dem passenden Titel „In der Musik sind wir zuhaus“ ihr Können. Beim anschließenden „Siebenschritt“ der Bläsergruppen-Schüler tanzten alle MFE-Kinder begeistert auf der Bühne mit.

Die „HMB“-Brass beeindruckte mit ihrer Aufführung

Ebenfalls im Oktober erweiterten die Hahnbacher Marktbläser ihr bisheriges Ausbildungsangebot und gaben erwachsenen Interessierten die Möglichkeit ein Instrument zu lernen und dabei auch gleich von Anfang an in einer eigenen Gruppe, zu musizieren. Diese Bläsergruppe „Spätzünder“ mit ihrer Dirigentin Regina Rester-Achhammer hatte am Juniorkonzert ihren ersten öffentlichen Auftritt und zeigte, was auch sie in nur neun Monaten gelernt hatten. Zusammen mit der Bläsergruppe „Kids“ und den MFE-Tänzern beeindruckten sie bei der „Sternpolka“. Wenig Nervosität zeigten die „Spätzünder“ auch bei ihrem rockigen „Hang on Sloopy“. „HMB-Brass“ nannten sich die Blechbläser Anna Ertl, Jakob Hofmann, Katharina Werner, Matthias Fenk, Lena und Leopold Schmalzl bei ihrem voluminösen Auftritt mit „Gabriel Oboe“, der Titelmelodie aus dem Film „The Mission“, unter der Regie von Sophia Hofmann. Hanna Hefner, Magdalena und Johanna Rothut brachten mit ihren Querföten ein ungarisches Kinderlied zu Gehör. Ein 13-köpfiger „Klarinettenhaufen“ (Sabina Bauer, Felicia Falk, Anna-Lena Graf, Hanna Hofmann, Anna Lindner, Eva Pirner, Anna Rauch, Helga Kustner, Sophie Rauch, Anja Segerer, Maya Rauch, Bernhard Rösch und Nico Siegert) brachte bei der klassischen „Ode an die Freude“ die Vielfalt des Klarinettenregisters zum Ausdruck, bevor sich HMB-Brass mit „Pops for four 1. Hallelujah Drive“ schmissig auf der Bühne zurückmeldete.

Auch die Jüngsten des Nachmittags durften Instrumente ausprobieren.

Dirigiert von Julia Schuster füllten die Klänge des NachwuX-Orchesters bei „Young Fanfare“ und „I get around“ die Aula. Lautstark forderten die Gäste eine Zugabe, womit die Wiederauflage des Juniorkonzertes mit „Eye of the Tiger“ einen finalen Abschluss fand. Großer Beifall, Komplimente von allen Seiten und ein erfrischendes Eis war der Lohn der Akteure, sowohl für ihr Können als auch für ihren Mut.

Nach dem Vorspiel bestand für alle Interessierten die Möglichkeit, alle Instrumentengruppen der Hahnbacher Marktbläser kennenzulernen und sich von erfahrenen Musikern fachkundig erklären zu lassen. Ausdrücklich erwünscht war dabei auch, die Blas- oder Schlaginstrumente selbst auszuprobieren. Mit großem Interesse nahmen viele Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene dieses Angebot an.